Seit Jahrtausenden kämpfen wir gegeneinander. Wir verletzen, erniedrigen, unterdrücken, belügen und töten uns, weil mindestens eine Seite glaubt, dass sie das tun muss, um die eigene Existenz zu sichern. Das geschieht im Kleinen wie im Großen. Kein Lebewesen hat sich untereinander so viele Gräueltaten angetan wie der Mensch.
Die bisherige Geschichte ist geprägt von Mord und Totschlag. Bis zum heutigen Tag gehen die Menschen aufeinander los und bringen sich gegenseitig um. Kaum eine Generation wuchs ohne Kriegserlebnisse auf. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfindungen wurden zuerst für die Tötungsmaschinerien benutzt. Doch diese Entwicklung hat nun ein Ende. Die Zerstörungs- und Tötungskraft der Kernwaffen kann das Ende unserer Zivilisation herbeiführen. Und das würde das erste Mal in der Geschichte auch die Befehlshaber mit der gleichen tödlichen Konsequenz für sich und ihre Familien treffen. Wir stehen also an einem Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte. Doch leider wurde das noch nicht von vielen erkannt. Unsere Filme spiegeln nach wie vor zum weitaus größten Teil diese Mord- und Totschlagsszenarien wider. Die meisten Bücher sind in ihren Inhalten gewalttätig. Die Menschen ziehen sich diese Gewaltorgien millionenfach ins Gehirn. In Computerspielen fließen Ströme von digitalem Blut. So wird uns suggeriert, dass Gewalt etwas völlig Normales sei und unsere Reizschwelle wird immer weiter nach oben geschoben.
Auf der anderen Seite gibt es schon immer den liebevollen und fürsorglichen Umgang miteinander. Wir kümmern uns um unseren Nachwuchs, um unsere Familie und Freunde. Wir sind hilfsbereit und mitfühlend.
Wenn wir genauer darüber nachdenken, merken wir ziemlich schnell, dass der liebevolle und fürsorgliche Umgang miteinander das eigentliche Wesen unseres Daseins darstellt. Alles andere führt zu unserem Untergang. Liebe ist das einzige was wirklich zählt. Wir haben in uns die Macht, uns für die eine oder andere Seite zu entscheiden.