Ein Unternehmen hat - bei Strafe seines Untergangs - das Ziel, einen möglichst hohen Profit zu erwirtschaften. Das wird dadurch erreicht, dass mit möglichst geringem Aufwand ein maximales Ergebnis erzielt wird.
Auch unsere Nahrungsmittelindustrie ist privatwirtschaftlich und damit diesem ökonomischen Zwang unterworfen. Und die Menschen wundern sich noch, dass ein Lebensmittelskandal dem anderen folgt und dass immer mehr chemische Stoffe dem Essen beigemengt werden, die da nicht hingehören und uns schaden.
Ein Nahrungsmittelproduzent steht also immer im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Profit. Und so wird schmackhaft gemacht, was wir im natürlichen Zustand nicht essen würden, wird haltbar gemacht, was normalerweise schon lange verdorben wäre. Die industrielle Nahrungsmittelproduktion führt zu Krankheit, Siechtum und Degeneration. Das geht nicht gut.
Aus dieser Misere führt nur ein Weg. Die Nahrungsmittelgewinnung muss aus der Profitwirtschaft durch die Verstaatlichung herausgenommen werden. In staatlichen oder zumindest staatlich kontrollierten Betrieben hätte die Vernunft und Moral eine wirkliche Chance.
Bis das geschieht führt an einer bewussten und gezielten Auswahl von möglichst regionalen Bio-Produkten kein Weg vorbei.