28 Kinder in einer Klasse, das ist die maximale Realität an unseren Schulen in Sachsen. Erst danach wird geteilt. Und wenn jemand das ändern möchte, dann erhält er die Antwort, dass für eine Herabsetzung des Klassenteilers das Geld fehlt und damit ist dann die Diskussion beendet. Wir tun immer so, als ob die Haushaltspläne von einer göttlichen Macht stammen, die nicht angefochten werden darf. Für Panzer und Kanonen ist doch auch Geld da. Wenn es jedoch um Investitionen in unsere Zukunft geht - und das ist zweifellos jede Ausgabe in die Bildung - knausern wir. Das ist nicht zu verstehen. In der heutigen Zeit sind solche Klassenstärken ein Unding. In einem reichen Land wie Deutschland muss es doch möglich sein, die Prioritäten für das Bildungswesen neu zu definieren.