Früher gab es nur ein Informationsmedium und das war die Nachrichtenweitergabe von Mund zu Mund. Dann wurden Informationen niedergeschrieben auf Papier weitergereicht. Über viele Jahre waren Zeitungen das Non plus Ultra. Danach wurde Sprache über technische Wege weitergeleitet und das Radio erfunden. Das Fernsehen erweiterte dann die Übertragung auf Bild und Ton. Kaum einer sah die Dominanz dieser Medien gefährdet als sich das Internet entwickelte. Das hat sich grundlegend geändert. Für die Jugend von heute spielen die klassischen Medien nur noch eine untergeordnete Rolle. Sie beziehen ihre Informationen aus dem Netz, dass sich in einer sehr kurzen Zeit zu einer multimedialen Plattform entwickelt hat. Die Informationen aus aller Welt stehen rund um die Uhr zur Verfügung und zwar immer dann, wenn man sie braucht, völlig unabhängig von einer bestimmten Sendezeit. Zeitungen werden immer mehr von sich ständig aktualisierenden Webseiten abgelöst. Die Radiosender schicken ihre Programme durch das Internet und müssen sich der Konkurrenz von Podcasts und Musik auf Abruf erwehren. Das klassische Fernsehprogramm verliert immer mehr Boden im Vergleich zu den vielen Mediatheken und Video on Demand-Angeboten. Eher früher als später wird das Internet alle diese Funktionen komplett übernehmen.